Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ich bin ehrlich gesagt immer noch gerührt und überwältigt, was unser Ort imstande ist, auf die Beine zu stellen.
Was bleibt, wenn der letzte Ton verklungen ist, die Lichter ausgehen und die Marktstraße wieder so aussieht wie an jedem anderen Tag?
Ein Gefühl.
Von Miteinander.
Von Stolz.
Von echter Gemeinschaft.
Und dafür möchte ich einfach nur eines sagen: Danke. Für dieses wunderbare Europafest 2025.
Danke an alle Gäste und Besucher,
die mit ihrem Kommen, ihrer Freude und Offenheit dieses Fest zu dem gemacht haben, was es war: ein Fest für alle. Ein Fest der Begegnungen. Ein Fest der Lebensfreude.
Rund 8.000 Menschen – und doch fühlte es sich an, als wären wir alle ein großer Freundeskreis.
Danke an unsere Standbetreiber, Vereine und Gastronomiebetriebe,
die mit unglaublichem Einsatz, Kreativität und Liebe zum Detail kulinarische Highlights aus ganz Europa gezaubert haben: vom französischen Käse, über italienische Pasta, bis zur bayerischen Bratwurstsemmel. Vom kühlen Bier über den leichten Sommerspritz bis zum schweren Rotwein. Es war ein Fest für die Sinne – und für das Ehrenamt.
Danke an alle Künstlerinnen und Künstler,
die die Straßen und Bühnen mit Leben, Musik und Emotion erfüllt haben:
DeSchoWieda, Kapelle Josef Menzl, I Dolci Signori, French Kiss, Wolfgang Kamm, Aufzundn, Open Mindz, Blaskapelle Oberpfraundorf, Matthias Leitner – und unsere Holperdinger, die mitten unter den Menschen Theater lebendig gemacht haben: leise, verspielt, berührend. Ihr habt Europa nicht nur hörbar, sondern spürbar gemacht.
Danke an das Kuratorium Ceyrat,
50 Jahre Partnerschaft – und es fühlt sich an wie Familie. Dass ihr mit uns gefeiert, gelacht, getanzt, mitgesungen habt, war ein großes Geschenk.
Danke an unsere Kinder und Jugendlichen,
die mit ihren bunt bemalten Schirmen nicht nur dekoriert, sondern Europa auf ihre ganz eigene Art interpretiert haben.
Danke an das Kuratorium für Europäische Kulturarbeit,
für die besondere Ausstellung im Zehentstadel und eure wundervolle Schirminstallation – sie hat sich wirklich eingeprägt.
Danke an den Bauhof und die fleißigen Helfer im Hintergrund,
die früh da waren, spät gingen, schleppten, aufbauten, absperrten, Kabel legten, sich um Wasser, Strom, Sicherheit, Sauberkeit und das große Ganze gekümmert haben – oft ungesehen, aber absolut unersetzlich. Ein besonderer Dank an Mike Mehringer, Andreas Kastl, Werner Schneider, Adrian und Alex Zaus für den Überblick im Hintergrund sowie an Fanny Feil für die Pflege der Toiletten.
Danke an unsere Sponsoren – R-KOM, TWS, Raiffeisenbank und weitere,
die uns unterstützt haben – finanziell, technisch, ideell. Ohne euch hätte das Licht nicht gebrannt, und der Ton wäre still geblieben.
Danke an alle, die Europafesttaler gekauft haben,
denn ihr habt damit nicht nur das Fest mitgetragen, sondern auch die Lebenshilfe Regensburg unterstützt. Solidarität kann so einfach sein.
Danke an alle, die ihre schönsten Momente geteilt haben,
mit Fotos, Videos, Lächeln.
Und zuletzt: Danke an alle, die einfach da waren,
die mit angepackt haben, ohne gefragt zu werden,
die gespült, sortiert, organisiert, dekoriert, geschwitzt, gelacht und manchmal auch mit feuchten Augen dagesessen sind.
Ihr habt gezeigt, was möglich ist, wenn ein Ort zusammenhält.
Was möglich ist, wenn Europa nicht nur eine Idee ist – sondern gelebt wird. Von Herz zu Herz.
Europafest 2025 – das bleibt. Und ich bin einfach nur dankbar,
dass ich das mit euch allen hochziehen durfte.
Danke.
Euer
Matthias Beer
PS: Ich bin mehrfach angesprochen worden, ob man das Europafest nicht öfter machen könnte. Bisher war der Turnus zehn Jahre (2005, 2015, 2025), und ich war – gemeinsam mit Michael Eibl – bereits 2015 Teil des Orgateams. Finanziell und organisatorisch ist ein Europafest ein echter Kraftakt und deshalb schwer öfter realisierbar. Außerdem ist es gerade durch seine Seltenheit etwas Besonderes.
Ob der Turnus enger werden kann, wird die Zukunft zeigen. Aber wir überlegen derzeit eine Alternative „für die Zwischenzeit“.