Ideen für die Entwicklung des Ortszentrums gesucht
Im Herzen von Beratzhausen eröffnet sich mit dem sogenannten Wiendlgelände (mit Gerhardinger Kinderhaus und ehemaligem Kindergarten) eine einmalige Chance: Auf einer Fläche von rund 9.000 Quadratmetern kann ein neues Stück Ortszentrum entstehen. Dabei soll kein Schnellschuss erfolgen – vielmehr sollen die Bürgerinnen und Bürger von Beginn an in die Überlegungen einbezogen werden.
Das Ziel ist es, in vielen Teilschritten, ein tragfähiges und gemeinsames Konzept zu entwickeln, das die unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse aufgreift. Alle Ideen sind willkommen, es gibt keine Tabus. Ob Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Freizeit oder Kultur – alle Perspektiven sollen in die Diskussion einfließen.
Dazu findet am Dienstag, 23. September 2025, eine erste Beteiligungsrunde direkt auf dem Wiendlgelände (bei schlechtem Wetter in der Schulaula) statt:
- Kinder- und Jugendbeteiligung von 14:00 bis 16:00 Uhr
- Bürgerbeteiligung von 17:00 bis 19:00 Uhr
Wir bitten um Anmeldung: beratzhausen@stadt-handel.de.
Wer nicht persönlich teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, sich auch online einzubringen – über den QR-Code (wiendl.beratzhausen.com).
Das bis Ende des Jahres zu erarbeitende Ideenheft bildet die Grundlage für weitere Beratungen, Workshops und Entscheidungen. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto besser kann ein lebendiger und zukunftsfähiger Ortskern entstehen.
Hintergrund:
Der Marktrat hat sich für das Wiendlgelände (mit Gerhardinger Kinderhaus und ehemaligem Kindergarten) zum Ziel gesetzt, mit Bedacht und Schritt für Schritt vor zu gehen. Es soll kein „Schnellschuss“ der ersten Idee werden, sondern ein ausführlicherer Prozess bis zur Lösung.
Dieser Bürger (und Gemeinderats) -workshop ist nun Schritt eins von viele Schritten. Ziel dieses ersten Auftaktes ist kein fertiges Konzept, fertiges Bauwerk oder ausgefeilten Plan vorzulegen, der dann aufgrund utopischer Vorstellungen an der Realität scheitert. Sondern es wurde zunächst nur eine moderierte Bürgerbeteiligung beauftragt, um eine Stoßrichtung und Grundlagen zu finden für das, was wir wollen – vor allem aber was wir nicht wollen.
In den nächsten Schritten werden auch die Themen „Realiätscheck, Vergleich mit Kommunen gleiche Größe, Bedarfserhebung anhand von Gutachen und Finanzierbarkeit“ eine Rolle spielen. Auch hier werden Sie wieder mit eingebunden. Machen wir uns aber nun gemeinsam auf den Weg.
Matthias Beer
1. Bürgermeister