HEIMATABEND
Der Waldmensch von Beratzhausen
Dienstag | 16. September, 17.00 Uhr
Treffpunkt Landgasthof Seitz Friesenmühle
Um 1920 bezog der Steinmetz Josef Wiesnet eine Felsenhöhle bei Beratzhausen und hauste hier in den Wäldern bis zu seinem Tod 1948.
Seine kleine Rente als Kriegsversehrter besserte er mit Handwerksarbeiten auf. Der Hiasl, wie man ihn rief, war ein scheuer, derber Naturbursche, der fernab der Gesellschaft ein alternatives Dasein verwirklichte. Nach einer Wanderung zur Hiasl-Höhle gibt es in der Friesenmühle, die an diesem Abend typische Hiasl-Gerichte auftische („Hiasl-Suppe“), einen Lichtbildervortrag von Ortsheimatpflegerin Dr. Christine Riedl-Valder und Zeitzeugenbericht von Altbürgermeister Hermann Laßleben über den Hiasl.
VERANSTALTER: ARGE Beratzhausen
EINTRITT: frei
PROGRAMM
17.00 Uhr Abmarsch von der Friesenmühle zur „Hiaslhöhle“
Die Tangrintler Jagdhornbläser empfangen die Gruppe. Kurze Erläuterung der Höhle durch Frau Dr. Riedl-Valder, Gelegenheit zum Fotografieren, anschließend Rückmarsch zur Friesenmühle.
18.00 Uhr Ankunft in der Friesenmühle
Empfang mit Tönen der Jagdhornbläser
Musikstück der Jagdhornbläser
18.30 Uhr Begrüßung ARGE Vors. Herbert Liedtke
Musikstück
Vortrag Frau Dr. Riedl-Valder, Power-Point-Präsentation „Der Waldmensch
von Beratzhausen“
Herr Karl Josef, ein Verwandter, berichtet aus der Familiengeschichte des Hiasl.
Altbürgermeister Hermann Laßleben berichtet als Zeitzeuge
Musikstück
Geschichte von F.X. Staudigl, vorgetragen von Dir. Michael Eibl (Hl. Abend in der Felsenhöhle)
Musikstück
Geschichte von Apothekerin Frau Helma Koch
Dankesworte 1. Bürgermeister Matthias Beer
Für das leibliche Wohl gibt es „Hiasl-Suppe“ oder bayerische „Wasserschnalzn“ mit einer g´reicherten Brotwurscht.
(Brotsuppe mit einer geräucherten Bratwurst).Damals Arme Leute-Essen.
Information zur Brotsupp´n von Alois Dürr.
Unterhaltungsmusik mit Karl und Bruno
Fotos: Marktarchiv Beratzhausen